Nikita Seredas Fotografie zeigt ein junges Mädchen, welches auf den Betrachter herabschaut. Das Gesicht, welches sich gegen den Himmel absetzt, deutete Nähe und Distanz gleichzeitig an. Das unsichere Lächeln, die flüchtigen Wolken, alles verharrt in diesem kurzen Moment als fragile und empfindliche Geschichte im Augenblicks des abgelichtet Werdens, den man durch die Augen dieses Mädchens als seinen eigenen Augenblick des erfasst Werdens in umgekehrter Perspektive neu erlebt. Die Fotografie entstand 2018 in einem Waisencamp. Nikita Sereda unterrichtete dort Fotografie.