CargoCult formierte sich 2012 als Künstler:innenkollektiv in Berlin innerhalb einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme, welche die Eingliederung von Arbeitslosen zum Ziel hatte und hauptsächlich Frauen mit Migrationshintergrund einschloss. Als Kollektiv entwickeln Sie ortsspezifische Projekte und ergründen utopisch visionäre Modelle der
künstlerischen Praxis, z.B. mit dem Generieren einer eigenen Enzyklopädie. Die hier gezeigte Arbeit Display/Centerfold zeigt eine Doppelseite aus Ihrer sleeping beauty encyclopedia, ein in immer neuen Aussagen erscheinendes Kunstwerk, welches vorhandene Wissenskreise durchbricht und Dingen, die in CargoCults ortsspezifischen Projekten im Prozess stehen, selbst zu einem Kunstwerk zu werden, zu einer eigenen enzyklopädischen Repräsentanz verhilft.